
Isolierfarbe im Test 2|3: Raucherwohnung renovieren
22. Oktober 2019
Jeder weiß: Rauchen ist schädlich für die Gesundheit. Und auch Wohnungen leiden unter dem ständigen Ausstoß von Nikotin. Bei der Renovierung eines 30-jährigen Raucherhaushalts machte Handwerker Jakim Löschner den Test: Reicht herkömmliche Dispersionsfarbe, um Nikotinflecken zu überstreichen oder hilft nur eine spezielle Isolierfarbe wie OELLERS SANDAN?
„Die gelben Verfärbungen der Wände und Decken und vor allem der abgestandene Nikotingeruch in den Wohnräumen waren extrem“, erinnert sich Löschner. Um derart starke Verschmutzungen, die mit den Jahrzehnten tief in den Untergründen eingezogen waren, dauerhaft abzusperren, benötigte der erfahrene Handwerker mehr als eine gut deckende Dispersionsfarbe. Nach dem Abtragen der alten Farbe wurde jedoch klar, dass selbst ein Anstrich mit Nikotinfarbe nicht reicht, um die Schäden in allen Wohnräumen zu beheben. „Wir mussten an den Kern der verschmutzten Flächen und neu verputzen“, erklärt Löschner (Abbildung 1).
Der Test: Isolierfarbe als Putz
Da Vergilbungen und Nikotingeruch auch durch herkömmlichen Putz bereits nach kurzer Zeit erneut durchschlugen, kam der Handwerker auf die Idee, unsere Isolierfarbe OELLERS SANDAN als Putzgrund zu verwenden. „Ich testete unterschiedliche Mischverhältnisse. 500 Gramm Quarzsand auf 20 Liter OELLERS SANDAN ist aber ideal, damit die Isolierfarbe als absperrender Putzgrund verwendet werden kann.“ (Abbildungen 2 und 3) Nach den Schleifarbeiten (Abbildung 4) tapezierte er die Wände, ohne dass Flecken oder Gerüche durch den angefeuchteten Putz nach außen traten.
Wandanstrich bei leichten Nikotinflecken
Bei leichten Nikotinverfärbungen oder auch Rußflecken kann die Isolierfarbe OELLERS SANDAN direkt auf die verschmutzten Flächen aufgetragen werden (Abbildung 5). Hier verhindert unsere wasserlösliche Absperrfarbe, dass Flecken erneut durchschlagen und überdeckt die Gerüche des Nikotins.
Bilder: Jakim Löschner