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Ratgeber für Betonfarbe

 

Was ist Beton?

Beton ist ein äußerst vielseitiger und flexibler Baustoff, der in entsprechend vielen Zusammensetzungen auftaucht. Dennoch gibt es grundlegende Definitionen: Beton ist formbar – ein Gemisch aus Zement, Gesteinskörung und Anmachwasser. Es handelt sich um ein System aus zwei Komponenten, die dauerhaft durch ein Bindemittel verbunden werden. Um die Flexibilität zu erweitern, kann Beton außerdem Zusatzstoffe und -mittel enthalten. Ein Einsatz von Beton ist in den folgenden Bereichen üblich:

  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Verkehrsbau
  • Wasserbau
  • Allgemein (Wände, Böden, Decken, etc.)

 

Was ist Betonfarbe?

Beton braucht wie jeder andere Untergrund Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen, Schmutz oder Chemikalien. Häufig kann es durch Feuchtigkeit zu Pilz-, Moss-, Algen und Flechtenbefall kommen. Frostschäden sowie Rosten der Armierung können sogar die Statik gefährden. Ebenso können Chemikalien den Beton angreifen und Risse verursachen, falls dieser nicht geschützt ist. Betonfarbe hat daher die Aufgabe, Fassaden, Kellerböden, Garagen oder andere Untergründe aus Beton zu schützen und ihn mechanisch und chemikalisch widerstandfähiger zu machen.

 

Unterschiedliche Betonfarben

Sie können in Einkomponenten- und Zweikomponentensystem eingeteilt werden. Die letzteren erzielen besonders in der Anwendung im Bodenbereich hervorragende Beständigkeitswerte, was die mechanische und die chemische Belastbarkeit angeht. Hier spielen Exoxidharzprodukte eine bedeutende Rolle.

Neben den schichtbildenden Farbsystemen gibt es für viele Anwendungen die Lasurtypen.

Hier wird die Saugfähigkeit des Untergrundes ausgenutzt, damit die sehr dünnflüssige Farblasur tief in den Untergrund aufgenommen wird. Das Ergebnis ist ein frisch, wie neu, aussehender Untergrund. Bewusst wird bei dieser Anwendung auf die Schutzschichtbildung an der Oberfläche des Betons verzichtet.

 

Betonfarbe für den Innenbereich/Außenbereich

Im Außenbereich spielt die UV-Beständigkeit des Farbsystems eine wichtige Rolle. Farbtöne sollten nicht „verschießen“ und möglichst lange schön aussehen.

Naturgemäß spielt das Thema in Innenräumen fast gar keine Rolle.

Außenanstriche mit Biozid wirkenden Stoffen (Schutz vor Algen- u. Moosbildung) sollten innen nicht angewendet werden.

Unsere Produkte - Anwendungsgebiet – Schichtstärke – Preis pro m² 

 

 

 

Betoncolor

 

1+1 Lack  

Pflastercolor 

CO² Sperre

 

Classic Color

 

Maxseal/

Flex

 

Markierungs-farbe

Innen:

 

 

 

 

 

 

 

Garagenboden

 

 

 

 

 

 

Kellerboden

 

 

 

 

 

 

 

Beton-Treppe

 

 

 

 

 

 

 

Beton-Gewerbeboden

 

 

 

 

 

 

Beton-Wände

 

 

 

 

 

 

Außen:

 

 

 

 

 

 

 

Betonböden

 

 

 

 

 

Beton-Pflastersteine

 

 

 

 

 

 

 

Mauerabdeck-

platten

 

 

 

 

 

 

 

Betonsockel 

 

 

 

 

 

 

 

Betonmauern, mit Eisen bewehrt

 

 

 

 

 

 

Sichtbetonmauern

 

 

 

 

 

 

Betonskulpturen

 

 

 

 

 

 

 

Betonzysterne - Wasserspeicher

 

 

 

 

 

 

Betonbrunnen mit Wasserkontakt

 

 

 

 

 

 

Schichtdicke

 

 

 

 

 

 

 

Preis pro m²

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Schritt: Reinigen, Schleifen und Ausbessern

 

Um zufriedenstellende Ergebnisse mit der jeweiligen Betonfarbe zu erzielen, muss der Untergrund verschiedene Parameter erfüllen. Grundsätzlich muss er sauber, fest und tragfähig sein.

Störende Materialien wie Öl- oder Fettflecken haben entfernt zu werden. Je nach Anwendung gilt dies auch für vorhandene Altfarbe.

Oft ist es zweckmäßig Risse, Dellen oder Spalten mit geeignetem Sanierungsmaterial auszubessern. Bei Verwendung zementöser Ausgleichsmassen im Bodenbereich empfehlen wir den Einsatz eines zweikomponentigen Epoxidharzanstriches.

Dichte und zu glatte Betonböden müssen aus Haftungsgründen zwingend angeraut werden. Dies gilt auch für aufgebrachte Altbeschichtungen.

2. Grundierung

Untergründe haben unterschiedliches Saugverhalten. Von stark saugend bis nicht saugend.

Hier gilt es vor jeder Anwendung den optimalen Aufbau des Farbsystems zu bestimmen.

Dies kann der Einsatz eines speziellen Tiefengrundes sein, kann aber auch ein verdünnter Voranstrich des Decklackes bedeuten  oder der gänzliche Verzicht auf einen Voranstrich.

3. Deckanstrich

In aller Regel gehört der Deckanstrich unverdünnt aufgebracht. Systemabhängig ist ein Streichen, das Rollen oder ein Auftrag mit Spritzgerät möglich und sinnvoll. Bitte beachten Sie korrekte Anwendung, um ein perfektes Endergebnis zu erzielen.